Mittwoch, 26. September 2012

Kinder

Vergangenes Wochenende war ich auf einem Kunstfestival in einer Kleinstadt mit dem Namen Omaruru. Es ist ein sehr hübsches - und wegen des in der Regenzeit rinnenden gleichnamigen Flusses -  "grünes Städtchen",  ca 250 km von Windhoek im Erongogebrige gelegen.
Neben vielen Ausstellungen von überwiegend weißen namibischen KünstlerInnen sollten Kindertanzgruppen auftreten. Am Aufführungsort waren keine ZuschauerInnen und ich die einzige Erwachsene.
Einige der Fotos habe ich hier eingestellt.

Im Topf rechts wird Oshikundu serviert (Getränk aus Reishirse), das mittlere "Ding" ist ein Sieb für das Mahangumehl und rechts der Becher (eigentlich wird eine Kalabasse benutzt) zum Trinken.






nicht alle sind begeistert von meinem Fotoapparat!


Diese Kinder kommen von Gruppe der "Kwango" aus dem hohen Norden Namibias



Der Kopfschmuck ist sicher sehr schwer!!

Dieses Foto gefällt mir besonders gut.


Lächeln!



Die Herero-Jungs über Exercieren!



Die meiste Zeit war dieser junge Mann damit beschäftigt, den Kopf sehr hoch und damit die Sonnenbrille am Rutschen zu hindern.


Sonntag, 23. September 2012

Ich wollte schon immer ins Hotelfach!!

Einer meiner alten Träume ist ein Hotel einzurichten und vielleicht auch zu leiten.
Bei Penduka habe ich ja sehr viel mit Touristen zu tun und das macht mir sehr viel Spaß!
In einer kleinen Stadt nahe der Erongo-Gebirgskette - Karibib - habe ich überraschend eine Lodge nach meinem Geschmack gefunden, seht mal:



Meine Lodge hat zwei Eingänge und liegt sehr idyllisch am Ortseingang. Im Hintergrund sind die Erongo-Berge zu sehen.
Ihr könnt mich alle mal besuchen!

Donnerstag, 20. September 2012

warten auf den Bus

Um 17.00 Uhr ist - zumindest für die Produktion - Arbeitsende. Die Damen, die nicht hier wohnen - und das ist die Mehrzahl - werden nach Hause gebracht.
An diesem Abend war der Fahrer verspätet und einige der Damen haben im alten Bus Platz genommen, um zu warten.

lunchtime

Von 13.00 bis 14.00 Uhr ist Mittagspause. Die Zeit wird gerne für ein Nickerchen genutzt. Draussen auf der Terrasse ist angenehm war!

Aber auch am Arbeitsplatz lässt es sich prima schlafen!!



Wer nicht so viel Ruhe braucht, schaut sich eine Comedy auf dem Laptop und auf Oshivambo an.

Dienstag, 18. September 2012

Zeitungsinterviews

Anfang August bekamen wir Besuch von einem Reporter des Magazins "PRIMEFOCUS". Kauna hatte noch nie davon gehört. Edy, der Reporter wollte einen Bericht über Penduka schreiben.
Da Kauna nicht genau wußte, wie sie damit umgehen sollte, hat sie mich dazu gebeten.

Kauna und ich haben also gemeinsam über Penduka und FAB berichtet.
Am daraufolgenden Montag sollte die Fotografin um 10.00 Uhr kommen. Wir zwei haben uns "in Business gewandet". Zu dieser Zeit war es noch sehr kalt hier in Namibia und mangels richtigem Schuhwerk - ich konnte ja nicht die Turnschuhe anziehen - bin ich in offenen Schuhen "ins Büro".
Die Fotografin kam nicht. Am nächsten Tag rief sie an, um mitzuteilen, dass der Fahrer nicht aufgetaucht sei.
Letzte Woche bekamen wir einen Anruf und die Mitteilung der Ankunft um 10.00 Uhr der Fotografin am vergangenen Montag (gestern) - also Businessklamotten! Die Fotografin kam um 12.00 Uhr, da hatten wir Termine ausser Haus.
Heute morgen kam die vermeintliche Fotografin: es war eine Reporterin der Zeitschrift, die das Interview noch mal geführt hat - keine Unterlagen von Edy, der Boss von PRIMEFOCUS hat sie geschickt. Nun soll die Fotografin morgen kommen; mal sehen!!!

Hier gibt es eine deutschsprachige Tageszeitung, zu der ich Kontakt aufgenommen habe. Sie hat im August bereits einen Artikel über den Winterschlussverkauf, den wir hier draussen im shop veranstaltet haben, gebracht.
Vor 2 Wochen waren wir in der Redaktion.

Redaktion der "Allgemeine Zeitung"


2 brave Mädchen in der Redaktion.

Von der Renovierung des shops habe ich in einem vorhergehenden Post berichtet. Ich habe einige Fotos an die Redaktion geschickt, die das dann zum Anlass für einen weiteren Bericht genommen hat.
Ich versuche den Link zum Artikel in der Zeitung herunter zu laden.

http://www.az.com.na/tourismus/branche/verkaufsraum-bei-penduka.155434.php


Dienstag, 11. September 2012

traditional dancegroup

Die Tanzgruppe trommelt und tanzt nach den Traditionen der Ovambo (aus dem Norden des Landes). Die Damen arbeiten sonst hier in der Produktion, im Restaurant oder im shop und bekommen für ihre Auftritte einen Extra-Bonus.
In der Regel werden sie von tourguides gebucht, die ihren Gruppen afrikanisches Essen (Kürbissuppe, verschiedenen Fleisch/Wildsorten, Mopane-Raupen, Mahangu) hier im Restaurant servieren lassen.
Hier ein Foto von einem Teil der Gruppe
im Post "Vorstellung der Penduka-Ladies sind die meisten der Ladies kurz vor einem Auftritt zu sehen. Nachfolgend habe ich zwei Videos, die ich jetzt versuche hier einzustellen.

Montag, 10. September 2012

wir renovieren

Penduka hat 2 Verkaufsläden - shops genannt. Einer davon ist hier draussen auf dem Penduka-Gelände in den townships. In der Regel kommen nur Touristengruppen mit einem guide hier raus, weil sie meistens zu  ängstlich sind, durch die townships zu fahren. Es gibt keine öffentlichen Busse und es ist nicht möglich, alle Taxen zu benutzen, weil wirklich zu gefährlich. (Wenn ich ein Taxi nutze, dann habe ich nur die Auswahl zwischen 3 Taxifahrern, die Penduka kennen - einer ist der Ehemann von Bertha, der Köchin).
Der shop hier ist aber gut besucht; die Touristensaison hat begonnen.
In der Innenstadt gibt es eine still gelegte Brauerei, deren Gebäude viele kleine shops mit Kunsthandwerk von verschiedenen Projekten aus dem ganzen Land und von hiesigen KünstlerInnen beherbergt. Hier gibt es wirklich schöne Dinge. Hierher kommen auch sehr viele TouristenInnen vorbei.
Der Penduka-shop in diesem Craft Centre fährt seit vergangenem Jahr nur Verluste ein.
Nach der wirtschaftlichen Bewertung habe ich vorgeschlagen, zunächst den Platz/shop zu renovieren und "aufzupeppen". Der Vorschlag wurde recht schnell umgesetzt.
Hier seht Ihr die Fotos von der Renovierung und Umgestaltung.

Die Verkäuferin sitzt (die Dame im Vordergrund ist für die Finanzen von Penduka verantwortlich), Tische in verschiedenen Größen, beladen mit allen möglichen Dingen.


Wir konnten weitere Regale bekommen, die wir an einem Wochenende (Craft Centre schließt samstags und sonntags um 13.00 Uhr) in die Ausstellungsfläche von Penduka gebracht haben. Hier seht Ihr den Penduka-Fahrer Kambalantu, die beiden Herren von unserer security David und Leonhard und einen Bekannten, Johannes, beim Umzug der Regale.


Hier sind wir beim Streichen.

Hier haben wir nach dem Streichen schon eingeräumt. Das ist Menesia, die Verkäuferin.


es ist jetzt möglich, von beiden Seiten in die Regale zu gucken und Menesia hat ein eigens für den shop herestelltes T-Shirt bekommen.
Der Umzug war an einem Wochenende vollbracht, aber da war ja noch die Reparatur der Türen im unteren Bereich der Regale, das Entfernen der Farbflecken, das Anbringen von weiteren Haken.... usw. usw.
Ich habe gelernt, nicht zu perfektionistisch zu sein und mich dem Tempo angepasst!
Bin auf die Umsatzzahlen der nächsten Wochen gespannt.

Sonntag, 9. September 2012

Safari, Safari

Hier zeige ich Euch einige meiner Fotos von der Reise.
Die örtliche Jugendherberge hat auch eine Reiseagentur, bei der ich einen Kurztrip mit einer kleinen Gruppe gebucht habe.

unser vehicle (9 Personen und 1 guide)
eine der Unterkünfte - Toilette und Dusche im Freien - ich habe immer aufgepasst, dass grade niemand draussen vorbei ging, wenn ich diese benutzt habe.

Aufstehen 5.00 Uhr, Abfahrt 5.30 Uhr, um den Sonnenaufgang über der Ethosha und die Tiere an der Wasserlöchern zu sehen. Das ist das Frühstückspicknick gegen 9.00 Uhr. Im Vordergrund ist das Waschbecken zum Hände waschen zu sehen.

Alle Mahlzeiten wurde draußen serviert. Der Guide konnte gut kochen und es gab immer ausreichend Gemüse und Salate und natürlich Fleisch in Hülle und Fülle. Hier ist es üblich, jeden Tag Fleisch zu essen.


Der Etosha- Nationalpark ist eine Salzpfanne unterhalb des Meeresspiegels und im Norden Namibia gelegen. Der Park ist einer der Highlights Namibias (2010 war ich schon einmal dort)




dieser Elefant kam unserem vehicle ziemlich nah!!!!

Elefanten können tauchen, wusstet Ihr das?

an dieser Wasserstelle waren zwischen 70 und 80 Elefanten


Das ist eine Oryxantilope. Das ist - neben den Zebras natürlich - eine der schönsten Tiere, die ich kenne. Dieses hier hat extra für mich "still gehalten". Ich bin ganz stolz auf die Aufnahme!!


sind sie nicht schön!
Das Wappentier Namibias - Springbock - schmeckt übrigens sehr gut.

Das Rhino - das Fotos wirkt so hell, weil die Luft voller Staub ist.
Gnus, Löwen, Steinböcke, Schakale, Warzenschweine, jede Menge Vögel weitere Antilopen, Kudus leben in der Salzpfanne. Ich habe sehr viele Fotos, die ich gerne Interessierten zeige, wenn ich zurück bin. Die nicht Interesierten will ich nicht langweilen.


Namibia hat Diamanten und Edelsteine. Diese Herren hier versuchen ihre Edelsteine an die Frau/den Mann zu bringen. Das Foto ist in Uis aufgenommen (auf dem Weg zum Atlantik)

Ob das Voodoo-Puppen sind? Konnte bei der folgenden Dame gekauft werden.
Das ist eine Himba-Lady. Weil ich ihr Armbänder abgekauft habe, durfte ich sie fotografieren. Männer und Frauen schmieren sich aus mit einer Paste aus Erde und Kräutern ein, um Ungeziefer abzuwehren (ist ja auch nötig, wenn frau/mann keine Kleidung trägt.

das ist am Atlantik zwischen Hentiesbai und Swakopmund, wo wir 2 Tage verbrachten. Swakopmund ist "sehr deutsch" sowohl die Architektur als auch die Restaurants (Brauhaus) und die Bevölkerung. Hier spricht "man" deutsch, egal ob schwarz oder weiß.


Auf dem Weg in die Wüste.
Abendstimmung

Hier die Sanddünen, davor Kameldornbäume

Das ist dune 45

Hier habe ich übernachtet.

Der Weg ist das Ziel - auf dem Land übliches Fortbewegungsmittel.


Zum Abschluss waren wir auf einer Cheetah-Farm. Hier werden verletzte oder bedrohte Geparden ausgewildert. Insbesondere im Norden des Landes richten die Geparden große Schäden an. Die Farmer versuchen sie zu vertreiben bzw. zu erschießen. Im günstigsten Fall - für die Tiere - rufen die Farmer eine Organisation zur Hilfe, die die Geparden auf einer eigens daür vorgesehenen Farm (und mit Hilfe von staatlichen Mitteln) in einem riesigen Gelände auszuwildern.